Test: Mossberg MC2c und MC2sc OR mit Trijicon RMRcc ADJ Leuchtpunktvisier
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Test: Mossberg MC2c und MC2sc OR mit Trijicon RMRcc ADJ Leuchtpunktvisier

May 23, 2023

Sowohl die von uns getesteten Mossberg MC2c- als auch MC2sc OR-Pistolen waren mit einem Leuchtpunktvisier Trijicon RMRcc ADJ ausgestattet. Letzteres bietet eine alternative Schwalbenschwanzmontagemöglichkeit für Pistolen, die nicht speziell für die Aufnahme von Optiken vorbereitet sind („optics ready“). Dies könnte bald auch eine Lösung für andere Handfeuerwaffen sein.

Leuchtpunktvisiere, die ohne aufwändige Montage direkt auf dem Schlitten der Pistole montiert werden, sind keine Seltenheit mehr. Dafür vorbereitete Waffen tragen das Kürzel „OR“, das für Optics Ready steht.Besitzer von Pistolen ohne Fräsung am Verschluss müssen weiterhin auf die bekannten Visierungen zurückgreifen.Die einzige Alternative waren bisher teure Fräsarbeiten durch einen Büchsenmacher, gefolgt von erneute Sichtung. Trijicon bietet jetzt seinen RMRcc ADJ anmit einer neuen bzw. altbekannten Oberfläche,nämlich a Schwalbenschwanzhalterung, zum Einsetzen in die Schwalbenschwanzkerbe des Visiers. In den USA t Diese Schnittstellen gibt es nicht nur für die hier getesteten MC2c-Pistolen von Mossberg – hier passt auch die Schwalbenschwanzaufnahme für die Glock –, sondern auch für andere Pistolen wie von Kimber, SIG Sauer oder S&W und dürften demnächst auch auf der anderen Seite des großen Teichs verfügbar sein. Neben der Schwalbenschwanzmontage wird der RMRcc ADJ auch mit Adapterplatten für alle gängigen OP-Pistolen angeboten, also auch für den kompakten Mossberg MC2sc OR.

Wer sich durch Angebote von Reflexvisier klickt, bleibt bei Trijicon hängen.Nicht wegen eines ausgefallenen Designs, auffälliger Farben oder besonders herausragender Features.Es ist der hohe Preis, der schwanktvon 700 bis 850 Euro, je nach Variante des RMR-Visiers. Das wirkt schon sehr, sehr selbstbewusst. Aber Trijicon hat auch sehr, sehr selbstbewusste Kunden, wie das US Special Operations Command (USSOCOM). Dort sind Trijicon-Reflexvisiere als „Handgun Reflex Sight (MAS-D HRS)“ gelistet. Das lag nicht an der Werbung, sondern daran, dass beim Kauf dieser Sehenswürdigkeiten harte Fakten wichtig waren. Sie sind beispielsweise für eine Wasserdichtigkeit von bis zu 20 Metern ausgelegt. Vibrations- und Schlagtests, die auch für die robusten Batteriekontakte sowie für ein patentiertes, stoßdämpfendes Gehäuse gelten. Der funktionssichere Temperaturbereich der RMR-Visiere liegt zwischen -29 und +60 Grad Celsius, womit sie bis auf Extremgebiete wie die Subtropen und Polarregionen ein sehr breites Klimaspektrum abdecken. Dies sind einige Extras, für die Militärkäufer gerne eine Handvoll Dollar mehr zahlen. Der zivile Nutzer muss sich nur fragen, ob das alles für seine Nutzung notwendig ist, oder ob das Bewusstsein, „das Beste“ zu besitzen, den finanziell erheblichen Aderlass hinreichend vertretbar macht.

Sprechen wir über die neuen Kompaktpistolen von Mossberg: z Insbesondere bei der MC2c lässt die Länge und Breite darauf schließen, dass die Waffe viel sperriger ist. In der Hand genommen dauerte es einige Sekunden, bis den Testern klar wurde, wie wenig Fläche bei der Krafteinwirkung erfasst werden muss.Der Griff ist sehr gut für mittlere und kleine Hände geeignet, „Langfinger“ vermissen ein wenig die Fülle. Seine schlanke Form prädestiniert den größeren MC2c aber auch zum verdeckten Tragen.

Das Besondere am Mosberg MC2c inDiePrüfung ist die zusätzliche manuelle Querriegelsicherung der Abzugsbereich – Tester mit breiten Daumen fanden ihn ziemlich nah an der Magazinveröffentlichung. Beim kompakten MC2sc ist die bekannte Sicherung im Abzugszüngel integriert. Fühlt sich der Anwender bei der MC2c auch mit bündigem Magazin noch sicher im Griff, führt dies bei der kompakten MC2sc zum gewohnten Freiflug des kleinen Fingers ab mittlerer Handgröße.Wer sich nur auf die volle Kraft aller Finger verlassen möchte, kommt beim kurzen MC2sc nicht um den großen Magazinboden und die daraus resultierende Griffverlängerung herum.Nun zur Oberflächengestaltung beider Pistolen: Soft-Finish, aber im positiven Sinne des Wortes.Keine Ecken oder Kanten, die hängenbleiben können, bis auf den etwas hervorstehenden Bereich am Extraktor, der bei geladener Kammer hervorsteht und so diesen Zustand signalisiert.Das Griffdesign sowie die Beschaffenheit sind auf dem neuesten Stand. Die sehr schmale Bauweise der Prüfpistolen kann nur durch den Einsatz von Stahlblechmagazinen erreicht werden. Tester mit größeren Händen vermissten Designoptionen wie austauschbare Rückengurte oder Seitenplatten. Andererseits sollten Pistolen, die speziell für das verdeckte Tragen entwickelt wurden, eher schmal als breit sein. Wenn Sie wirklich einen dickeren Griff wünschen, sollte eine Handall-Gummigriffhülse von Hogue ein wirksames Mittel zur Vergrößerung des Umfangs sein.

Der MC2c wurde freihändig und mit dem Heymann Guntester geschossen. Für den Rückstoßvergleich wurde der kurze MC2sc verwendet.Der Konzeption der Geschütze entsprechend wurde ausschließlich für Verteidigungszwecke geeignete Munition verwendet. Und ja, das Plattendesign, das im Schwalbenschwanz der Kimme für RMRcc ADJ sitzt, hat gehalten. Positiv aufgefallen ist die manuelle Helligkeitseinstellung über die selbsterklärenden + und – Tasten am Reflexvisier. Typisch für das amerikanische Sicherheitsverständnis ist die Querriegelsicherung der MC2c, die nur bei gespannter Waffe einrastet. Ästheten dürften sich an der etwas höheren Bauweise des Reflexvisiers der MC2c stören, Praktiker hoffen eher, dass es bald weitere Adapter für die Schwalbenschwanzaufnahme geben wird.Während der Leuchtpunkt mit 3,25 MOA für Sportschützen vielleicht etwas zu groß ist, empfanden ihn alle Tester als optimal für den defensiven Einsatz. Bei keiner der Pistolen gab es Probleme beim Zuführen oder Auswerfen. Ein Plus ist die gut definierte Auslösewand. Neben der inhärenten Genauigkeit von Waffe und Munition ist dies ein wichtiges Merkmal für enge Gruppierungen.

Verlängerte oder kurze Griffe führten zu folgendem Ergebnis: Der verkürzte Griff des MC2c ermöglicht bei mittelgroßen Händen immer noch die volle Fingersperre. Größere Hände benötigen den verlängerten Magazinboden. Auch bei Letzterem wird es für große Hände auf dem MC2sc OP eng. Bei mittelgroßen Händen findet der kleine Finger keinen Halt mehr am bündigen Magazinboden und die Waffe schießt dann möglicherweise etwas unruhig.

Die Mossberg MC2-Modelle sind zum verdeckten Tragen gedacht. Für diesen Einsatz sind Kombinationen mit hochpreisigen Reflexvisier wie dem Trijicon RMRcc ADJ eher interessant als zu teuer.Für alle drei getesteten Produkte:Daumen hoch.

Mehr über die praktischen Selbstladepistolen Mossberg M2c und M2sc OR sowie über andere Waffen erfahren Sie auf der Mossberg-Website.

Weitere Informationen zum RMRcc ADJ Reflexvisier finden Sie auf der Website von Trijicon.

Leuchtpunktvisiere, die ohne aufwändige Montage direkt auf dem Schlitten der Pistole montiert werden, sind keine Seltenheit mehr. Dafür vorbereitete Waffen tragen das Kürzel „OR“, das für Optics Ready steht. Die einzige Alternative waren bisher aufwändige Fräsarbeiten durch einen Büchsenmacher, gefolgt von einer neuen bzw. altbekannten Schnittstelle, der Schwalbenschwanzaufnahme, die in die Schwalbenschwanzkerbe des Visiers eingesetzt wird. In den USA bleibt jeder, der sich durch Angebote von Reflexvisier klickt, bei Trijicon hängen. Es ist der hohe Preis, der schon sehr, sehr selbstbewusst wirkt. Aber Trijicon hat auch sehr, sehr selbstbewusste Kunden, wie das US Special Operations Command (USSOCOM). Kommen wir zu den neuen Kompaktpistolen von Mossberg: Der Griff ist sehr gut für mittelgroße und kleine Hände geeignet. Das Besondere an der Mosberg MC2c im Test ist die zusätzliche manuelle Querriegelsicherung, auf die man sich nur verlassen kann Mit der vollen Kraft aller Finger kommt man beim kurzen MC2sc nicht um den großen Magazinboden und die daraus resultierende Griffverlängerung herum. Keine Ecken oder Kanten, die hängen bleiben können. Das Griffdesign und die Textur sind auf dem neuesten Stand. Der Konzeption der Geschütze entsprechend wurde ausschließlich für Verteidigungszwecke geeignete Munition verwendet. Während der Leuchtpunkt mit 3,25 MOA für Sportschützen vielleicht etwas zu groß ist, empfanden ihn alle Tester als optimal für den defensiven Einsatz. die gut definierte Auslösewand. Neben der inhärenten Genauigkeit von Waffe und Munition ist dies ein wichtiges Merkmal für enge Gruppierungen. zum verdeckten Tragen gedacht. Für diesen Einsatz sind Kombinationen mit hochpreisigen Reflexvisier wie dem Trijicon RMRcc ADJ eher interessant als zu teuer. Daumen hoch. Was uns gefallen hat: Was uns weniger gefallen hat: - Das Griffdesign erfordert eine Magazinverlängerung