Test: Savage 110 Tactical mit Bushnell 3
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Test: Savage 110 Tactical mit Bushnell 3

Oct 22, 2023

Viele Gewehre aus dem Schießsport stoßen mittlerweile auch bei Jagdanwendern auf Interesse. Wir haben die Repetierbüchse Savage 110 Tactical, die sich eher an Sportschützen richtet, mit einem Bushnell 3-18x56 SFP und einem A-Tec Hertz 2 Schalldämpfer ausgestattet und für Sie getestet, ob dieses Paket tatsächlich für die Jagd geeignet ist.

Der Savage 100 Tactical für Jäger? Ja, warum nicht? Viele Schützen, insbesondere diejenigen, die sich nicht nur dem Schießsport, sondern auch der Jagd widmen, haben längst erkannt, dass Repetierbüchsen, die auf dem Schießstand durch ihre Treffsicherheit begeistern, oft auch für das Jagdrevier eine gute Wahl sind. Werfen wir vor diesem Hintergrund einen Blick auf das Savage Model 110 Tactical, kurz 110 TAC, im Kaliber .308 Winchester, das ursprünglich für die Precision Rifle Series entwickelt wurde. Wir bestellten das Gewehr beim deutschen Savage-Importeur zum Preis von 1.249 Euro zusammen mit einem vormontierten Bushnell 3-18x56 SFP Nitro-Zielfernrohr mit beleuchtetem 4A-Absehen in der zweiten Bildebene (Kosten: 679 Euro) und einem Hertz 2-Schalldämpfer von A- Tec, das 359 Euro kostet, um eine grundsätzlich jagdtaugliche Combo in unseren Feldtest zu schicken.

Die Testwaffe verfügte über einen 508 mm langen Kohlenstoffstahllauf, der vor dem Übergang zum Mündungsgewinde ganze 19 mm dick war. Sechs Rillen sorgen für eine größere Oberfläche am Lauf und damit für eine schnellere Wärmeableitung. Der Schutz des 5/8x24 UNEF-Gewindes erfolgt durch eine Rändelkappe, sofern nicht ein Schalldämpfer oder eine Mündungsbremse darauf montiert werden soll. In der Savage-Fabrik in Westfield, Massachusetts, wird das rechtsgängige Gewehr mit sechs Rillen per Knopfdruck über den Lauf geführt. InKaliber .308 Winchester,Die Dralllänge beträgt 10" (254 mm). In diesem Kaliber ist auch ein 61-cm-Lauf erhältlich. Die Versionen in6,5 Creedmoor, 6,5 VR China(beide mit 1:8" Drehung) und in.300 WinMag(1:10" Drehung) verfügen serienmäßig nur über den 61-cm-Lauf. Für die ebenfalls noch Kleinen stellt Savage den neusten Ableger des 110 TAC auf die Beine6 mm BogenKaliber, ausgestattet mit einem 18-Zoll-Lauf (457 mm) und einer Dralllänge von 7,5 Zoll.Die Varianten 308 und 6,5 Creedmoor mit 61-cm-Läufen sind auch als echte Linkshänderversionen erhältlich.

Beim Bolzen setzt Savage auf seine eigene MarkeZwei-Nasen-BolzenDesign für das Modell 110 Tactical , der mit einem 90°-Wurf im Stahlgehäuse einrastet. Ein Teil des Schraubenkopfes kann frei hinter den Laschen schwimmen (schwimmender Schraubenkopf)und verbleibt in der Führungsnut, um eine bessere Ausrichtung der Patrone im Patronenlager sowie eine bessere Führung des Verschlusses beim Repetieren zu gewährleisten.Imposant wirkt der große Kammergriff, der mit seinem kräftigen, zylindrischen Knauf ins Auge fällt. Seine Größe, ergänzt durch die tiefe Rändelung, ermöglicht ein sicheres Greifen des Kammergriffs auch mit nassen Händen. Auf der Testwaffe,Der Verschluss ließ sich im Verschluss problemlos mit nur zwei Fingern bewegen.Beim TAC-Modell montiert Savage ein 17-cm-ModellAluminium-Picatinny-Schiene mit 20-MOA-Vorneigungzusätzlich zur Aktion,Dies ermöglicht den Einsatz von Zielfernrohren mit geringem Höhenverstellbereich auf größere Entfernungen.Savage bettet die Aktion über AccuStock in den Bestand einein Aluminium-Schienensystem, das das Geschehen von unten über die gesamte Länge umschließt.Der Schaft kann durch das AccuFit-System von Savage an die Bedürfnisse des Schützen angepasst werden. Dieses Konzept beinhaltet Distanzstücke, mit denen sich die Schaftlänge, die im Auslieferungszustand 342 mm beträgt, vergrößern lässt. Zwei solcher Abstandshalter mit einer Dicke von jeweils 3/4 Zoll (19 mm) sind im Lieferumfang enthalten, ebenso wie vier zusätzliche Kammaufsätze (jeweils 1/4 Zoll höher als der vorherige), um das Gewehr beispielsweise für besonders hohe Optiken zu konfigurieren.An den Kontaktflächen von Pistolengriff und Vorderschaft erhöht eine karierte Struktur in Kombination mit tiefen Diagonalrillen die Griffigkeit.Zusätzlich zu den beiden obligatorischen Riemenbügelösen gibt es am Vorderschaft noch eine dritte Lasche, um beispielsweise ein Zweibein aufzunehmen.

Seit Jahren setzt Savage in der 110er-Serie auf den bewährten hauseigenen AccuTrigger, einen Direktauslöser mit zusätzlich integrierter Sicherung . Savage war wahrscheinlich einer der ersten Hersteller, der dieses Prinzip bei Gewehren anwandte. Nachdem der Abzugsfinger das mittlere Sicherungsblatt gegen einen spürbaren, aber nicht zu starken Widerstand etwa einen Zentimeter nach hinten bewegt hat, trifft er auf das eigentliche Abzugsblatt, das dann erst losgelassen werden kann.Der Abzug der Testpistole war knochentrocken und brach extrem scharf ab.Die Auslöseskala zeigte eindurchschnittlich 630 Grammnach fünf Messungen:Dies unterstreicht noch einmal den sehr guten Gesamteindruck, den der von außen verstellbare Abzug hinterlässt. Der Abzugsbügel ist ein Stahlteil. Es ist ausreichend groß, so dass es auch mit Handschuhen bequem bedient werden kann. Gleiches gilt für den Magazinauslöser, der sich direkt vor dem Abzugsbügel an der Rückseite des Magazinschachts befindet. Das Bedienelement in Form eines Hebels besteht im Prinzip nur aus einem Stück Flachstahl, das mehr als zwei Drittel seiner Länge nach unten aus dem Magazinschacht herausragt. Eine Feder drückt das obere Ende des Hebels unter die Haltenase des AICS-Magazins, eines PMAG 10 von Magpul an der Testpistole, und fixiert es dank der Stärke der Feder auch sicher im Schlitz.

Die Drei-Positionen-Sicherung des Gewehrs lässt sich mit etwas Übung geräuschlos bedienen. Der tropfenförmige Schieber sitzt auf dem Schaftzapfen und ist dank der praktischen Querrippung mit dem Daumen der Schießhand leicht zu finden und zu bedienen. Wenn sich der Verschluss in der hinteren Position befindet, sind sowohl der Abzug als auch das Patronenlager verriegelt. In der Mittelstellung ist nur der Abzug verriegelt und das Patronenlager kann zum Entladen geöffnet werden – aber Achtung: Hier ist bereits ein großer Teil des roten Signalpunktes der Schussstellung zu sehen. Beim Abfeuern muss man sehr genau hinschauen, denn nur in der vorderen Schlittenposition ist der rote Punkt vollständig sichtbar und der Abzug ist auch zum Abfeuern frei.Der Hebel des Kammerauslösers, der hinten rechts neben dem Kammergriff hervorsteht, dient gleichzeitig als Ladezustandsanzeige.Im gespannten Zustand ragt der Verschluss etwa einen Zentimeter weiter über die Schaftoberkante hinaus als im ungespannten Zustand.Zum Entfernen und Einsetzen des Verschlusses muss der Hebel zusammen mit dem Abzug gedrückt werden.

254 mm (1:10 Zoll Drehung), 6 RH-Rillen

Im Test auf der 100-m-Strecke zeigte der 110 TAC keine Schwächen. Alle Werkspatronen wurden ordnungsgemäß versorgt. Es gab keine Schussausfälle, alle Hülsen wurden sauber herausgezogen und mit Schwung durch die Auswurföffnung katapultiert. Bei zwei der fünf Ladungen blieben Gruppierungen (ohne Schalldämpfer) unter der 1-MOA-Marke. Die beste Gruppe mit 17 mm lieferte Hornady Superformance mit 165-g-Interbond-Geschoss. Die weitverbreitete These, dass aSchalldämpfer immer zu einer Erhöhung der Treffsicherheit führt, konnte in unserem Test nicht bestätigt werden, in dem die beiden besten Ladungen aus dem Präzisionstest nachträglich auch mit einem Schalldämpfer geschossen wurden. Über den Geltungsbereich: derAuch im Feldeinsatz erfüllt das Bushnell 3-18x56 SFP seinen Zweck recht gut. Es liefert ein bis in die Ränder scharfes, farbgetreues Bild, stößt jedoch in der Dämmerung und in der Nacht an seine Grenzen. Der feine Lichtpunkt lässt sich sehr gut an alle Lichtverhältnisse anpassen. Insgesamt ergibt der hier zusammengestellte Mix aus Savage 110 Tactical, Bushnell-Zielfernrohr und A-Tec-Schalldämpfer eine Kombination, die auch im gelegentlichen Jagdeinsatz punkten kann. Wer den Savage 110 jedoch öfter auf die Schippe nehmen möchte, findet innerhalb der 110er-Serie auch eine große Auswahl vor allem jagdorientierter Modellvarianten.

- Sehr gute Abzugseigenschaften

- Magazin sitzt relativ locker im Schaft

Der Savage 100 Tactical für Jäger? Ja, warum nicht? Kaliber .308 Winchester, 6,5 Creedmoor, 6,5 PRC .300 WinMag 6mm ARC Die Varianten 308 und 6,5 Creedmoor mit 61-cm-Läufen sind auch als echte Linksausführungen erhältlich. Zweinasiger Riegel, der im 90°-Winkel in die Stahlhülse einrastet. Ein Teil des Verschlusskopfes kann frei hinter den Laschen schweben (schwimmender Verschlusskopf). Der große Verschlussgriff wirkt imposant und fällt durch einen kräftigen, zylindrischen Knauf ins Auge. Der Verschluss ließ sich im Verschluss problemlos mit nur zwei Fingern bewegen. Savage verfügt über eine Aluminium-Picatinny-Schiene mit einer 20-MOA-Vorneigung und bettet die Aktion über AccuStock in den Schaft ein. Der Schaft kann durch das AccuFit-System von Savage an die Bedürfnisse des Schützen angepasst werden. An den Kontaktflächen von Pistolengriff und Vorderschaft erhöht eine karierte Struktur in Kombination mit tiefen Diagonalrillen die Griffigkeit. Seit Jahren setzt Savage in der 110er-Serie auf den bewährten hauseigenen AccuTrigger, einen Direktabzug mit zusätzlich integrierter Sicherung. Der Abzug war bei der Testpistole knochentrocken und brach extrem knackig ab. Mit einem Gewicht von durchschnittlich 630 Gramm unterstreicht dies noch einmal den sehr guten Gesamteindruck, den der von außen verstellbare Abzug hinterlässt. Die Drei-Positionen-Sicherung des Gewehrs lässt sich mit etwas Übung geräuschlos bedienen. Der tropfenförmige Schieber sitzt auf der Schaftangel. Der Hebel des Kammerauslösers, der hinten direkt neben dem Kammergriff hervorsteht, dient gleichzeitig als Ladezustandsanzeige. Zum Entfernen und Einsetzen des Verschlusses muss der Hebel zusammen mit dem Abzug gedrückt werden. Im Test auf der 100-m-Strecke zeigte der 110 TAC keine Schwächen. Schalldämpfer Bushnell 3-18x56 SFP erfüllt auch im Gelände seinen Zweck recht gut. Was uns gefallen hat: Was uns weniger gefallen hat: - Magazin sitzt relativ locker im Schaft - Markierung des Sicherheitszustandes