Trijicon Specialized Reflex Optic (SRO) Mini-Leuchtpunktvisier 2,5 MOA getestet
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Trijicon Specialized Reflex Optic (SRO) Mini-Leuchtpunktvisier 2,5 MOA getestet

Jun 10, 2023

Das Trijicon Ruggedized Miniature Reflex (RMR) ist seit vielen Jahren der ungekrönte König der Mini-Reflexvisiere. Die Tatsache, dass es 2018 zum offiziellen Handfeuerwaffen-Reflexvisier der USSOCOM gewählt wurde, hat sicherlich zum ikonischen Ruf des RMR beigetragen. Ende 2019 stellte das Unternehmen das SRO vor, sein erstes Leuchtpunktvisier, das ausschließlich für den Einsatz an Handfeuerwaffen entwickelt wurde. Eines dieser als unzerstörbar geltenden Visiere von Ferkinghoff International haben wir für Sie ausgiebig getestet.

Obwohl der Trijicon RMR hauptsächlich bei Handfeuerwaffen zum Einsatz kommt, war er eigentlich als plattformunabhängige Lösung für Gewehre, Schrotflinten, Handfeuerwaffen oder als Ersatzoptik gedacht. Mit einem Objektiv von nur 22 x 16 mm bietet das RMR ein relativ kleines Sichtfeld. Zudem muss es zum Batteriewechsel zerlegt werden, da sich das Batteriefach auf der Unterseite befindet. Das ist kein Weltuntergang, dennoch empfiehlt sich ein Ausflug zum Schießstand, wenn man hinsichtlich der Einschlagstelle auf der sicheren Seite sein möchte. Die Konkurrenz hat hier in vielerlei Hinsicht nicht geschlafen und entsprechende Alternativen auf den Weg gebracht. Leupold geht mit seinem DeltaPoint Pro (DPP) – wir haben ihn hier getestet – vor, der sich nicht nur bei Sportschützen, sondern unter anderem auch beim 1st Special Forces Command (Airborne) großer Beliebtheit erfreut. Im Gegensatz zum RMR bietet das DPP mit 25,7x17,5 mm ein deutlich größeres Sichtfeld und muss dank des oben angebrachten Batteriefachs nicht demontiert werden. Schauen Sie sich die Hauptmerkmale des neuen SRO an, wie das 25x22,5-mm-Objektiv und das an die Gehäuseoberseite verschobene Batteriefach,Es scheint, dass die Hauptpunkte verbessert wurden. Laut Hersteller ist die SRO nicht als Ersatz für die RMR gedacht. Vielmehr soll die Konzeption als dezidierte Nahbereichsoptik den bestehenden Produktkatalog ergänzen. Zumal die SRO in erster Linie für Sportschützen gedacht ist und die RMR weiterhin für Militär-/LE-Anwender zu empfehlen ist.

Auf den ersten Blick wirkt das SRO aufgrund seines großen, nach vorne ragenden Objektivgehäuses ungewöhnlich. Aber das Design ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass es sich um einen „Toploader“ handelt; Die CR2032-Batterie wird von oben in das Gehäuse eingesetzt und das Batteriefach anschließend mit einem Deckel verschraubt. Wie erwähnt misst das Objektiv satte 25x22,5 mm und überzeugt mit einer klaren, verzerrungsfreien Sicht. Der SRO ist entweder mit einem 1,0-MOA-, 2,5-MOA- oder 5,0-MOA-Punkt erhältlich, wobei unser Exemplar mit der mittleren Punktgröße ausgestattet ist . Abgesehen von seinem unkonventionellen Erscheinungsbild ähnelt der SRO in vielerlei Hinsicht dem RMR. So befinden sich die Bedienelemente in Form der beiden Druckknöpfe für die Helligkeit auf beiden Seiten des Fensters und die Einstellschrauben für Höhe und Seite sind sauber an ihren gewohnten Plätzen in der Rückseite des Gehäuses versenkt. Das Gehäuse selbst besteht aus geschmiedetem 7075-T6-Aluminium und soll bis zu einer Tiefe von 3 Metern wasserdicht sein.

Der Trijicon SRO verfügt über acht Helligkeitseinstellungen, darunter einen sogenannten Super Bright Mode und zwei Nachtsichteinstellungen. Durch einmaliges Drücken einer der beiden Tasten wird das Leuchtpunktvisier eingeschaltet, durch gleichzeitiges Drücken beider Tasten für mehr als 3 Sekunden wird es ausgeschaltet. Beim Einschalten des SRO „wacht“ dieser zunächst im Automatikmodus auf, was bedeutet, dass die Helligkeit des Absehens automatisch an die Einstellungen 3-7 der Umgebungshelligkeit angepasst wird. Wenn Sie nun entweder das „+“ oder „-Wenn Sie die Helligkeit mit der Taste „ anpassen, wechselt der SRO in den manuellen Modus und bleibt dort. Die Rückkehr in den automatischen Modus ist durch gleichzeitiges Drücken beider Schalter für weniger als 3 Sekunden möglich.Darüber hinaus stehen die Modi „Lock-Out“ und „Lock-in“ zur Verfügung, in denen der Automatikmodus oder eine gewünschte Helligkeit gesperrt werden kann. Die Akkulaufzeit liegt laut Hersteller bei über drei Jahren bei mittlerer Intensitätsstufe (4 von 8). Dank der identischen Grundfläche kann der SRO grundsätzlich auf jeder RMR-Montage-/Schnittstellen-/Adapterplatte verwendet werden. Die Montage erfolgt mit zwei #6-32 UNC Senkkopfschrauben. Durch die komplett geschlossene Unterseite des SRO entfällt übrigens die Notwendigkeit einer separaten Dichtplatte. Bei der RMR hingegen ist dies vor allem beim Einsatz an Handfeuerwaffen notwendig, da die Optik oft über die Verschlussoberseite hinausragt und so Feuchtigkeit von unten eindringen kann. Bei der Montage auf Pistolen ist darauf zu achten, dass die Linse nicht über die Verschlussfläche hinausragt, da es sonst zu Fehlfunktionen kommen kann.

Um den SRO auf Herz und Nieren zu prüfen, wurde er für die meisten praktischen Tests auf einem Walther PPQ Q5 Match in 9x19 montiert. Wie üblich haben wir bei der Montage dieser Optik darauf geachtet, einen Drehmomentschlüssel zu verwenden und die Anweisungen des Herstellers zu befolgen. Bei unserem PPQ Q5 Match gibt Walther ein Drehmoment von 2 Nm (17 in-lbs) für die beiden M3x6-Innensechskantschrauben an der Optikmontageplatte an. Leider stellt Trijicon solche Informationen nicht zur Verfügung und weitere Recherchen waren nicht wirklich erfolgreich. Somit wurden nur vage Angaben von handfesten bis hin zu tatsächlichen Werten gefunden. In den meisten Fällen wurden dort 10-12 in-lbs (mit und ohne Schraubensicherung) genannt . Das erschien uns etwas niedrig, aber mangels anderer validierter Herstellerangaben haben wir uns daran gehalten und die mit Schraubensicherung versehenen Schrauben in der Standard-Optik-Adapterplatte mit 10 in-lbs (1,1 Nm) festgezogen.

Nachdem dieses kleine Hindernis überwunden war, haben wir den SRO mit Hilfe einer Laserpatrone zunächst grob voreingeschossen, bevor wir schließlich die Combo auf dem Schießstand auf eine Punktschussentfernung von 10 Metern abgefeuert haben. Dank unserer Vorarbeit mit der Laserkartusche sowie der präzisen Klickeinstellung war der letzte Teil der Vorbereitungen mit nur wenigen Aufnahmen erledigt.Nach einigen Experimenten erwies sich für dynamische Anwendungen eine Punktschussentfernung von 10 Metern als am praktikabelsten, da sich so bei Unterschallpatronen eine Hochschussweite von 2 cm auf 25 Meter und eine Tiefschussweite von nur 1 cm auf 50 Meter ergibt ist letztlich in den meisten Fällen vernachlässigbar oder geht in der Gruppierung wahrscheinlich verloren . Zu Beginn drehten wir zunächst einige Standard-Statikübungen wie Bill Drills, 1-5 Drill oder den El Presidente, um uns mit der SRO vertraut zu machen, bevor wir noch am selben Abend eine typische IPSC-Bühne mit verschiedenen Schießpositionen und unterschiedlichen Zielaufbauten drehten. Mit jedem Lauf wurden wir mit dem SRO vertrauter und wollten bald nicht mehr auf die Kombination aus großer Linse und einem blitzsauberen, präzisen 2,5-MOA-Punkt verzichten, sodass wir uns schnell entschieden, es für die bevorstehende Deutsche IPSC-Meisterschaft in der Produktion einzusetzen Optiklicht (POL). In den Wochen vor der Meisterschaft schluckte die SRO problemlos weit über 3.000 Schuss im Training. Selbst bei hellstem Sonnenschein konnte der feine Leuchtpunkt schnell erfasst werden, es konnten präzise Treffer erzielt werden und selbst bei den schnellsten Feuerstößen verließ der Punkt die Linse nicht. Mit anderen Worten: „Test bestanden“.

Objektivfenster (HxB):

Preis (in Deutschland):

Sobald Sie das extrem große Sichtfeld des SRO genossen haben, werden Sie begeistert sein. Dies, gepaart mit der guten Verarbeitung, der hohen Bildqualität des Absehens, einer komfortablen Bedienung (große Druckknöpfe, gut zugängliches Batteriefach), der präzisen Klickverstellung und der gewohnten Trijicon-Zuverlässigkeit machten die SRO schnell zu einer unserer Lieblingsoptiken. Doch leider trüben zwei Wermutstropfen das Resümee: der Preis von 1.025 Euro und die bislang eher schwierige Verfügbarkeit in Europa.Vorbestellungen sind derzeit im Online-Store von Ferkinghoff International – dem in Deutschland ansässigen internationalen Trijicon-Distributor für Europa – möglich.

Erfahren Sie mehr über den Trijicon SRO 2.5 hier im Online-Shop von Ferkinghoff International.

Obwohl der Trijicon RMR hauptsächlich bei Handfeuerwaffen zum Einsatz kommt, war er eigentlich als plattformunabhängige Lösung für Gewehre, Schrotflinten, Handfeuerwaffen oder als Ersatzoptik gedacht. Im Gegensatz zum RMR bietet das DPP mit 25,7x17,5 mm ein deutlich größeres Sichtfeld und muss dank des oben angebrachten Batteriefachs nicht demontiert werden. Betrachtet man die Hauptmerkmale des neuen SRO, wie das 25x22,5-mm-Objektiv und das an die Oberseite des Gehäuses verschobene Batteriefach, scheint es, dass die Hauptpunkte verbessert wurden. Wie erwähnt misst das Objektiv satte 25x22,5 mm und überzeugt mit einer klaren, verzerrungsfreien Sicht. Der SRO ist wahlweise mit einem 1,0-MOA-, 2,5-MOA- oder 5,0-MOA-Punkt erhältlich, wobei unser Exemplar mit der mittleren Punktgröße ausgestattet ist. Der Trijicon SRO verfügt über acht Helligkeitseinstellungen, darunter einen sogenannten Super Bright Mode und zwei Nachtsichteinstellungen. - Darüber hinaus stehen die Modi „Lock-Out“ und „Lock-in“ zur Verfügung, in denen der Automatikmodus oder eine gewünschte Helligkeit gesperrt werden kann. Bei unserem PPQ Q5 Match gibt Walther ein Drehmoment von 2 Nm (17 in-lbs) für die beiden M3x6-Innensechskantschrauben an der Optikmontageplatte an. Leider stellt Trijicon solche Informationen nicht zur Verfügung und weitere Recherchen waren nicht wirklich erfolgreich. Somit wurden nur vage Angaben von handfesten bis hin zu tatsächlichen Werten gefunden. In den meisten Fällen wurden dort 10-12 in-lbs (mit und ohne Schraubensicherung) genannt. Nach einigen Experimenten erwies sich für dynamische Anwendungen eine Punktschussentfernung von 10 Metern als am praktikabelsten, da dadurch ein hoher Schuss erzielt wird von 2 cm auf 25 Meter und einem Tiefschuss von nur 1 cm auf 50 Meter mit Unterschallpatronen, was letztlich in den meisten Fällen vernachlässigbar ist oder in der Gruppierung Trijicon SRO verloren gehen dürfte. Vorbestellungen sind derzeit im Online-Shop von möglich Ferkinghoff International – der in Deutschland ansässige internationale Trijicon-Distributor für Europa.